BARUCH
A2 Segen durch dunkle Wolken

Wer auf die Unterweisung achtet, geht den Weg zum Leben, wer aber aus der Schule läuft, gerät auf Irrwege!


Sprüche 10,17



Das Herz des Menschen denkt sich seinen Weg aus, aber der HERR lenkt seine Schritte!


Sprüche 16,9


Diverses:

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Februar 2018

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A2  Segen durch dunkle Wolken

Nach hilfloser Flucht das Reden Gottes


Die geliebte Trauerfamilie konnte (und wollte?) ich nicht persönlich bei ihrem düstersten Tag ihres Lebens unterstützen. In den folgenden Tagen bin ich mit meiner damaligen Freundin, die im Bezirk Bremgarten wohnte, in die bereits geplanten Ferien in die Be-Ne-Lux-Staaten abgereist - jedoch mit einem jämmerlichen Ge­wissen, denn ich liess meine guten Freunde, die mich nun erst recht nötig gehabt hätten, im Stich!


So kam es, dass ich meinen so hart getroffenen geliebten Freunden und der trauernden Familie einen kleinen Brief, ein herzliches Beileidsschreiben machte. Diesen göttlichen Trost zu schreiben fiel mir auch ziemlich leicht. Ich war jedoch noch nie ein Schreiber, aber wie durch ein Wunder fand ich sehr schöne und auch treffende Worte. Ich wurde von Gottes Hand geführt beim Abfassen dieser handschriftlichen Aufrichtung!


Diese Lebenspartnerin (ich nenne sie hier Alissa) mit der ich im Konkubinat lebte, befasste sich stark mit Esoterik, wie Astrologie, Horos­kopen, Pendeln, Fernheilung, Fussmassage, Steinenergien und vielem anderem mehr. Auch ihre beiden er­wachsenen Töchter waren davon wie besessen. Diese drei Frauen waren auch immer kränklich, schwach und verängstigt und jagten immer anderen und neueren „Heilmetho­den“ nach!


Dass jedoch ausgerechnet diese Frau, die ich liebte, sich mit diesen fraglichen und sehr umstrittenen Prakti­ken befasste, war für mich schon damals ein schwerer Stein auf dem Gewissen. Aber ich konnte und wollte mit ihr nicht über dieses Thema sprechen. Sie auch nicht mit mir, auch das spürte ich buchstäblich. Es war ebenfalls  eine Angst in mir, sie könnte sich von mir trennen. Ich habe dies viel zu spät bemerkt, denn ich hing bereits zu sehr an ihr!


Wir beide hatten - ob­wohl wir sonst sehr gut zusammen passten und zusammen viel Prächtiges erleben durften – unterschiedliche Wesensarten in uns. Es war nicht nur der weibliche und nicht nur der männliche Unterschied.


Nein, wir waren nicht geistesverwandt!


Das alles fühlte ich - hatte jedoch damals noch keine Erklärung für alle diese Erkenntnisse!


Ich wollte, obwohl ich sie sehr gern hatte, zu meinem Jesus stehen, den ich bereits sehr liebte und immer wieder zu ihm betete. Sie musste es auch immer wieder gemerkt haben, dass mir dieser Jesus Christus sehr viel bedeutet! Wir sprachen dann und wann auch über Gott und natürlich über Jesus. Dabei merkte ich aber immer wieder, ihre An­sichten mussten von einem andern Gott sein, von einer anderen Welt als von der wahren.


Sie sprach von ihren Energien, die sie in sich hat u.a.m. aber, beim Namen Jesus Christus wich sie ständig aus. Sie glaubte stark an die Reinkar­nation, d.h., dass ein Mensch immer wieder ins Leben zurück könne und sich so ständig verbessern könne. Dass sich seine Seele immer wieder einen neuen Körper aussuche und in diesem wieder neu geboren werden würde.


Fast hätte ich ihr jeweils zugestimmt, beinahe hätte ich diesen Blödsinn auch noch angenommen. Gott hat mich davor bewahrt, denn die Bibel (das Wort Gottes) sagt ganz klar und sehr eindringlich und eindeutig – und damit messerscharf warnend:


Es ist den Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht!  Hebräer 9,27


„Der Herr wird sicher bald eine geeignete Lösung für uns beide haben!“ folgerte ich jeweils immer wieder und wollte mich damit selbst trösten. Ich dachte manchmal auch, dass ich sie eines Tages vom richtigen und einzig wahren Weg überzeugen könnte.


In jener Zeit bin ich beinahe nicht  mehr zur Kirche gegangen und mein Gewissen meldete mir das auch immer wieder sehr nachdrücklich. Ich hatte seit einigen Jahren eine schmerzhafte Scheidung hinter mir. Diese Wunden werden jedoch nie ganz ausheilen im irdischen Leben - nein, es werden immer schmerzhafte Narben zurück bleiben.


Ich merkte aber auch, dass ich von meinem rechten Kurs immer mehr abwich, dass ich vom wirklichen, vom sinnvollen göttlichen Lebensweg weggelockt wurde. Ich verlor wegen der schlechten Wirtschaftslage auch noch meine feste Anstellung, was mich weiter sehr verunsicherte, belastete und meine Gedanken enorm plagten.



Ich drohte zu entgleisen


Ich war bereits weit über fünfzig Jahre und lebte in einer schwierigen Zeitspanne. Obwohl ich gut qualifiziert war, erhielt ich bei sehr vielen Be­werbungen nichts als Absagen und „tröstende“ Absagebriefe. Die meisten fadenscheinigen Begründungen waren:


  • ich sei überqualifiziert
  • ich passe nicht in den Altersdurchschnitt
  • man habe jemand gefunden, der noch besser sei


Das alles musste so sein, das fühlte ich damals unverkennbar, denn ein wunderbarer Friede und Trost meldete sich immer wieder über allem Verdruss. Kontinuierlich wurde ich motiviert und angetrieben durchzuhalten. An Weihnachten jedoch ordnete eine heilsame und wohltuende Stimme in meinem innersten Sinn an:


„Ruedi gehe in die Kirche! Dort wirst Du deine Freunde Ursula und Martin antref­fen!“


Und ich gehorchte dieser wundersamen Aufforderung, denn ich hatte nun grosses Verlangen nach der Wahrheit und dem Wort Gottes. Prompt traf ich meine von Leid stark geprüften Freunde in der grossen reformierten Kirche unserer Kleinstadt. Nach dieser Sonntagsandacht gingen wir noch zusammen in den anschliessenden Kirchenkaffee. Wir hatten uns viel zu erzählen und wir sehnten uns wahrlich nach der Nähe Gottes. Dies alles hat mir und meinen Freunden sehr gut getan. Wir konnten auch darüber spre­chen, weil wir nun offen und, auch von Gott bereit gemacht waren, einen neuen Weg, den richtigen Weg einzuschlagen!


Wir trafen uns später, zu einem kleinen Hausgespräch und wir spürten alle, dass uns dies wiederum sehr wohl getan hat. Wir telefonierten viel zusammen und wir wollten eigentlich laut beten, hatten aber noch sehr wenig Mut. Wir versprachen einander, im Stillen für einander zu bitten. Wir alle fühlten darauf deutlich, dass uns schwere Lasten abgenom­men wurden und wir konnten immer besser über unsere Gefühle und über Erlebtes sprechen.


Dabei sind wir uns immer näher gekommen. Wir hatten die gleichen Ansichten und wollten von nun an in der Rufweite Gottes bleiben und ihn noch besser kennen lernen! Ursula bestätigte dabei noch, dass sie mein kleines Beileids­schreiben - mein mit Gottes Worten geschriebe­ner Trost und Dialog - fast täglich lese und, dass ihr diese geistlichen Worte immer wieder sehr viel Kraft und Heilung geben und manchmal - wie ein Wunder - entlastend und lindernd auf sie einwirken!


Der Mensch lebt nicht allein vom Brot, sondern von einem jeglichen Wort Gottes!  Lukas 4,4


Was für ein wunderbarer Gott! Vollkommen ist sein Weg. Das Wort des HERRN ist rein. Ein schützender Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen!  Psalm 18,30


Glücklich sind, die auf alles achten, was er in seinem Wort bezeugt, die von ganzem Herzen nach ihm fragen, die kein Unrecht tun, sondern auf Gottes Wegen gehen!  Psalm 119,2-3


Er schickte ihnen sein befreiendes Wort und heilte sie, er bewahrte sie vor dem sicheren Tod. Nun sollen sie dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er für die Menschen vollbringt!  Psalm 107,19-20


Sie freute sich auch, dass sie sich mit Leuten aus einer Freikirche angefreundet hatte. Jemand komme ihr sogar im Haushalt helfen, da sie noch sehr schwach und angeschlagen sei. Uneigennützige und liebe Menschen seien diese Gläubigen und es werde auch für sie gebetet! Es sei alles wie ein Wunder, eine ganz neue und andere Lebens-, Liebes- und Freundeswelt. Auch ich fühlte deutlich, dass der Herrgott mein eigenes Leben massiv am verändern war!


„Ohne dies alles, wäre ich schon längstens in der Klappmühle und hätte dies alles nie­mals ertragen und überstehen können!“


beteuerte Ursula immer wieder, die begreiflicherweise immer noch geschwächt und abwesend war von der er­lebten und fast unglaublichen Katastrophe.


Zu den neuen Freunden aus der Freikirche gehören auch Leute wie Paul und Elsa, aus dem benachbarten Dorf. Simon, der tödlich verunglückte Sohn von Ursula und Martin, war in dessen Gemeindesekretariat als Verwaltungs-Lehrling zur Ausbildung. Er wurde vor ein paar Monaten von diesem Paul, der viele Jahre als Gemeindepräsident und als Ge­meinderat wirkte, eingestellt und man kannte sich daher bereits, weil auch der Lehrvertrag mit einem gemeinsamen Essen besiegelt und gefeiert wurde.

 

Anfangs Januar 2004 wurde von Martha, der Tochter von Paul und Elsa, in der Kirche der Bap­tistengemeinde Abschied genommen. Martha, wurde als gesundes vitales Mädchen vor vielen Jahren - als 2-jähriges Kind - von einem Personenwagen erfasst und war seither sehr stark behindert.


Sie war jedoch - trotz grosser körperlicher und geistiger Behinderung - ein grosser Segen für diese gläubige Familie. Ihr Lieblingslied war „Gott ist die Liebe“ und sie konnte das „Vater unser“ relativ gut mitsprechen. Und – oh Wunder - sie konnte gegen Lebensende sehr verständlich sagen, dass sie die Mutter sehr gern habe!


Sie, diese liebe Martha, wurde durch einen plötzlichen Zusammenbruch ihrer Gesundheit von ihrem Vater im Himmel erlöst und in den wunderbaren Himmel gerufen. Diese Andacht für Marthas Heimgang hat auch mich – nicht nur Martin und Ursula – enorm gerüttelt und wach geschüttelt. Ich erhielt eine CD mit dem aufgenommenen Gottesdienst der Glau­bensgemeinde, mit eben dieser Trauerfeier für die verstorbene Martha, die ich jedoch nicht selbst gekannt habe.


Diese Aufnahme des Gottesdienstes habe ich immer und immer wieder angehört, denn ich war wie ein trockener Schwamm, der nun enorm viel Wasser aufnehmen wollte. Es musste ein ganz spezieller Segen in dieser Abdankung, in dieser Abschiedsfeier gewesen sein, denn es hat auch mir immens gut getan und, auch weiter geholfen und neue Kraft gegeben für den neuen Weg!


So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes!  Römer 10,17


„Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn ein zweischnei­dig Schwert, und dringt durch, bis dass es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens!“  Hebräer 4, 12


Ganz sicher war auch ein grosser Segen auf Martha – denn von Kindheit an behin­derte Menschen haben bei Gott einen aussergewöhnlichen Status – sie haben eine ganz besondere und bevorzugte Beziehung zu ihrem Vater im Himmel.


„Selig seid ihr Armen - denn das Reich Gottes ist euer!“  Lukas 6,20


„Und der Herr ist des Armen Schutz, ein Schutz in der Not!“  Psalm 9,9


Sofort wusste ich, dass dies meine Glaubensgemeinde ist, wo ich die wichtige geistliche Schulung und auch die benötigte Nahrung bekomme, und - dass dies meine Kirche ist, wo ich hin soll und meine echte und göttliche Lebenserziehung bekommen werde.


Ich hatte ein warmes sicheres Gefühl in mir, dass ich nun gefunden habe, was ich unbedingt und seit langem suchte und auch benötigte. Der himmlische Vater hat mir den Weg dahin gezeigt, das wusste ich inzwischen klar und unmissverständlich,

                                   ... aber dessen ungeachtet ging ich immer noch nicht unter das Schutzdach Gottes – in meines Vaters Haus, in das er mich mit grosser Sehsucht gerufen hat!


Sicher - ich weiss, ich war damals noch eher etwas undurchdringlich. Ich schob Probleme öfters etwas vor mir her - ich wartete eher ab. Viele meiner Probleme haben sich auch immer wieder von selbst gelöst - aber etwas weiss ich heute ganz bestimmt:


Ich hörte wiederum auf die bequemere und negative Stimme in mir, die mich erfolgreich bearbeitete und immer wieder abbremste und zurückhielt. Leider musste ich daher sooo alt werden, bis der Knoten meines normalen und fast glaublosen Lebens sich auch wirklich löste!



In den Krallen sehr boshafter Mächte


Der Winter kam darauf mit grossen Schritten. Ich trank nun häufig Alkohol, rauchte dazu und vertrieb sehr viel Zeit an unanständigen Orten im Internet! Ich war also vor Langeweile durch die Arbeitslosigkeit in ein sehr ungewisses und sündhaftes Leben abgesackt und eine grosse Unzufriedenheit, Ungewissheit und Ungeduld machte sich in mir immer stärker breiter und bemerkbar.


Es war so, als ob ich immer mehr in einen Engpass getrieben würde!


Doch dann hatte ich ein ganz fürchterliches Erwachen ende Februar 2004! Ich bin mir sicher, es war kein Alptraum sondern die wahre Realität in unserem Dasein auf dieser verteufelten Welt. Wir Menschen werden von Satan und seinen fiesen Gehilfen beeinflusst, verführt und manipuliert - und auch immer wieder eingeschüchtert, versklavt und bedroht. Ich hatte am frühen Morgen um etwa zwei Uhr nachfolgendes schreckliches Erlebnis in der geistlichen Welt:


Eine unvorstellbar hässliche Gestalt packte mich von hinten mit einem kräftigen Arm um die Kehle und drückte meine aufrechte Haltung in knietiefes, sehr schmutziges und trübes Wasser hinunter. Ich war hilflos, voller Schrecken und in einer kolossalen Verzweiflung. Durchnässt von Angstschweiss rang ich nach Luft. Ich kämpfte, schwitzte und wankte und, ich war bereits auf beiden Knien in schmierigen lauwarmen Wasser - in einer ganz hoffnungslosen Lage. Mein Gesicht war immer wieder ganz knapp über dem war­men, stinkenden und dämpfenden Wasserspiegel. Den Kniestand konnte ich darauf kaum mehr halten und ich bekam auch kaum noch Atemluft, denn meine Luftröhre wurde immer fester abge­würgt. Es fehlte nur sehr wenig, bis ich von meiner gefährlichen Lage umgekippt wäre und ich in der aasigen Brühe umgekommen wäre. Ich hörte enormen Lärm, viel Notgeschrei an diesem wahrlich teuflischen Ort!


Etwas ganz Fürchterliches und Hasserfülltes wollte mich umbringen durch ertränken, das wusste ich. Es wollte an mein Leben, auch das spürte ich ganz deutlich und instinktiv. Eine gewaltige Angst kam dabei in mich und ich suchte in meinem Geist ver- zweifelt nach Hilfe und Befreiung! Dabei fiel mir sofort ein, dass man teuflische Mächte mit Gebeten, Gesang und Hilferufen zu Jesus Christus vertreiben konnte und ich versuchte nun laut ein Kirchenlied zu singen.


Es gelang mir nicht, ich bekam nicht die nötige Atemluft, denn ich war auch wie gelähmt und schockiert von diesem übersinnlichen Schrecken. Ich versuchte nun mit Gebeten zu kämpfen, was mir jedoch erst nach langem Ringen gegen dieses über- natürliche Geschehen im gedämpften Geist gelang. Es wurde jedoch zu einem starken, ängstlichen und unüberhörbaren lauten Hilferufen zu Jesus Christus, an den ich bereits seit langem überzeugt glaubte:


„J e s u s  -  J e s u s   -  J e s u s  !”

                                                                         

schrie ich nun in meiner enormen Verzweiflung und mit meiner allerletzten Atemluft, denn ich war bereits wie gelähmt. Ich erschrak selbst und …


Oh Wunder - im Nu wurde ich befreit von dieser fürchterlichen und boshaften Macht, die mich zu bezwingen versuchte und mich sicher in das falsche Jenseits befördern wollte! Jesus hat mir jedoch sofort geholfen! Er hat diesen teuflischen An­griff mit seiner Gegenwart und mit seiner Autorität von mir vertrieben und mich aus dieser tödli­chen Falle befreit!


Aber das kalte Grauen vom ungeheuerlichen Erlebten war noch tief in meinem Innersten! Ich zitterte am ganzen Leibe und mein Schlafanzug war völlig durchnässt vom Kampf gegen die Finsternis, trotz der kalter Februarnacht. Aber ich wusste ganz genau, dass ich von Jesus mit einem Schlag freigesetzt wurde! Ich wurde erlöst aus den Klauen der teuflischen und äusserst starken dämonischen Mächten!


Heute weiss ich sicher, dass allein im Wort und im Namen Jesus eine unvorstellbare Macht, gewaltige Autorität und enorme Kraft ist in der geistlichen und dadurch auch in der natürlichen Welt!


Sofort betete ich intensiv und dankte meinem geliebten Jesus für seine rasche Erlösung und für die wunderbare Freisprechung aus meiner bedenklichen Notlage! Ich hatte bereits seit Wochen die Bibel auf dem Nachttisch und forschte nach der Wahrheit meines Erdendaseins. Gott liess mich darauf in jener kalten Winternacht das Buch der Bücher nehmen und dabei hat er ganz tief in mich hinein geredet.


Es waren sehr starke und kriegerische Worte, die ich ganz „zufällig“ aufschlug:


„Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn morgen um diese Zeit werde ich sie alle zu Erschlagenen machen! (...)“  Josua 11,6


Diese, wie von Jesus gesprochene Worte, gaben mir aussergewöhnliche Kraft und haben mich auch enorm motiviert und rasch aufgebaut! 


„Gott redet zu mir!“

         

ging es freudig durch meinen bebenden und verschwitzten Körper und ich wurde von allem befreit und ganz ruhig. Ich konnte es kaum glauben, was sich da abgespielt hatte!


Darum kam auch eine unbekannte grosse Freude in mir auf. Beschaulich hat mich Jesus, den ich anrief, getröstet und mir auch gezeigt, dass er mein Beschützer ist und, dass in meinen Gebeten und Hilferufen zu Jesus grosse und rettende Macht ist! Er hat mir demonstriert, dass glaubensstarke und gottgeweihte Vollmacht enormen Einfluss hat in der finsteren Welt.


Nachdrücklich hat Gott mir auch gezeigt, dass er mich bereits zu seinem Eigentum rechnet, dass er mein Beschützer ist, wann immer ich ihn brauche und in der Not zu ihm rufen werde. Ich spürte nun enorme Liebe, Frieden und Freiheit in meinem Innersten. Ich empfand sehr stark, dass ich unter dem Schutz des Allmächtigen Herrschers stand!


„Ich rief zu dem Herrn in meiner Angst, und er antwortete mir - ich schrie aus dem Bauche der Hölle, und du hörtest meine Stimme!“  Jona 2,2


Diese entsetzliche Begegnung mit der teuflischen Hölle in jener frostigen Februar-Nacht mit war entsetzlich und formte mich massiv zu wahrem Unzweifelhaftem. Ein unvergessliches reales Geschehen, das mich immer wieder schaudern lässt und mich seither auch nicht mehr loslässt.


Ja, das Erlebte hat mich gewaltig für die weitere Zukunft geprägt - für den künftigen neuen Lebensweg. Das geistliche Ereignis warnt und ermahnt mich immer wieder neu, im Glauben stark zu bleiben und Gott unendlich zu vertrauen und - ihn zu lieben, so wie er mich liebt! Dieses Ge­schehen beflügelt mich auch immer wieder, in der Vollmacht Jesus gegen finstere Mächte zu beten und diese mit der Autorität Jesu zu vertreiben und erfolgreich zu bekämpfen.


„Er ist mein Hort, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht fallen werde!“  Psalm 62,6


In jener Nacht hat Gott in meinem Leben die Weiche auf die richtigen Geleise gestellt, denn in den folgenden Tagen begannen meine Gedanken und meine Gefühle diese gespenstische Erfahrung zu verarbeiten:


Was spielte sich in jener grässlichen Nacht ab? Wollte ein böser Geist in meinem Körper Wohnsitz nehmen? Oder wollte er mich in seinen Besitz nehmen, um mich manipulieren zu können? Wollte Satan mich umbringen und in den Ort der Verdammnis schicken? War ich so schwach, dass ihm dies auch beinahe gelungen wäre? Wollte der Teufel mir Angst machen, um mich vom bereits eingeschla­genen guten Weg abzubringen? War hier ein Kampf in der geistlichen Welt, ob ich zum Guten oder zum Bösen gehö­ren sollte?


Oder hat Gott mich kurz in die falsche Richtung hasten lassen und mich ein Moment den bösen Mächten über- lassen? Oder liess er mich kurz in den tie­fen düsteren und von Gott verlassenen Abgrund schauen? War dies eine Vorstufe der Hölle, des Hades – oder die Welt der ewigen Verdammnis? Warum bin ich für die geistliche und unsichtbare Welt plötzlich so wichtig und interessant?


Alles Fragen, die mich in der neuen Zeit noch ganz massiv beschäftigt haben. Fragen auf die ich schon bald eine klare und unmissverständliche Antwort bekommen sollte. Es scheint auch, dass mir Gott zeigen wollte, dass es einen Ort der Verdammnis gibt, wo alle uneinsichtigen Menschen für immer bleiben müssen - eine qualvolle, lärmige und verworfene Stätte!


Heute bedeutet dies für mich jedoch ganz deutlich: Gott hat mir nochmals den wahren Sinn vom kurzen und  temporären Menschenleben klar und deutlich vor die Augen geführt, wenn auch durch seinen Widersacher, der in der Bibel auch der Fürst dieser Welt genannt wird! Wahrscheinlich war es die einzige Sprache, die ich damals noch verstehen konnte und begreifen sollte! Vielleicht war dies der nötige Kick, den ich noch brauchte um endlich zu verstehen, dass ich auf einem verlorenen Weg und in die falsche Richtung dahin ging.


Die guten Mächte haben mich auf eindrückliche Weise  gewarnt und mir die einzige gute und richtige Route nochmals in Szene gesetzt! Mir den falschen und gefährlichen Weg, beziehungsweise das göttliche Ziel des guten Weges durch den schlechten Weg gezeigt. Ich wurde regelrecht für einen wahren und wichtigen Lebenswandel wach geschüttelt in jener bösen düsteren Nacht und ich hörte deutlich das Reden Gottes:


„Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Gute vorgelegt, den Tod und das Böse!"  5.Mose 30,15


Später las ich in einem Text von C.H. Spurgeon, dass Sünder, die sich Jesus nahen, oft vom Widersacher niedergeworfen und gezerrt werden, sodass sie im Innern sehr zu leiden ha­ben, um an den Punkt anzugelangen, den Glauben an Jesus aus Verzweiflung aufzugeben. Bei mir hat dieses Ereignis zu meinem Wohl genau das Gegenteil bewirkt – Halleluja! Ich hatte grossen Dussel. Es war nicht die Gunst des Schicksals – nein, es war die Kraft und Macht Gottes, die mir beigestanden ist und seine grosse Liebe, die sich in mir durch das Erlebte manifestierte!



Gottlos heisst - getrennt von Gott


Nur wenigen Jahren vorher musste ich ein sehr trauriges Ereignis über mich ergehen lassen! Diese Begebenheit hat mich sehr nachdenklich und enorm betrübt gemacht. Ich kannte eine sehr aufgestellte und lebensfreudige junge Frau und Mutter einer Tochter, die das irdische Leben auszukosten versuchte. Es war eine intakte Freundschaft zwischen uns und wir durften zusammen viele humorvolle Stunden erleben. Die gesellige Frau war eine geübte Fallschirmspringerin und sprang etliche Weltrekorde mit anderen Eliten mit. Sie beherrschte auch Gleitschirmfliegen, wie sie mir auch zu verstehen gab. Als Atheistin betonte diese Frau mehrmals spöttisch und sehr hochmütig: 


„Wenn das letzte Stündchen geschlagen hat - ja, dann ist es halt für immer fertig! Nach dem Leben kommt doch nichts mehr!“


Ich versuchte ihr damals ins Gewissen zu reden, obwohl auch ich noch nicht auf dem richtigen Weg war  – aber erfolglos! Ja, das letzte irdische Stündchen kam für diese junge Frau dann auch wirklich so, wie die Bibel uns alle warnt:

           

„Wie ein Dieb in der Nacht!“


Traurig musste ich erfahren, dass sie, durch eine Luftleere „sehr überraschend“ in ihren geliebten Bergen abgestürzt sei und diesen Sturz in das tiefe (weltliche) Vakuum mit dem Tod bezahlte. Dieses sehr schmerzliche und schreckliche Erlebnis haben in mir (damals schon) alle meine Glocken Sturm läuten lassen und mich im Tiefsten nicht mehr los gelassen! Und der Geist Gottes wirkte schon damals in mir sehr wirkungsvoll!


„So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte es und tue Busse. So du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde!“  Offenbarung 3,3


„Wo ist jemand, der da lebt und den Tod nicht sähe - der seine Seele errette aus des Todes Hand?“  Psalm 89,48


Dieses schmerzliche Begebenheit hat auch mich damals aus dem heiteren Himmel fallen lassen! Es hat mich überaus nachdenklich gestimmt und hat in mir immer wieder ein unaufhörliches trauriges Kopfschütteln ausgelöst:


„Nein, wir müssen doch in dieser Welt bereits in das göttliche Rettungsboot sitzen! Nur wer wirklich im Boot sitzt weiss, dass er gerettet ist!“


Wir Schweizer bauen unser Leben immer wieder mit grossen Sicherheiten auf. Unser Land ist auch ein Land der Versicherungen und grossen Bankkonten. Viele Schweizer sind darum auch überversichert. Aber, sie sind am falschen Ort gesichert!


Aber - wo ist unsere wahre Versicherung bzw. die richtige Absicherung?


Wo ist unser Instinkt zum Selbstschutz in der so wichtigen Angelegenheit, wovon die Bibel so massiv und eindrücklich spricht über Leben, Tod, Seele, Gott, Satan, Sünde, Umkehr, Vergebung, Himmel, Ewigkeit und Hölle?


Was, wenn die Bibel nun recht hat? Stehen da nicht sehr sehr viele Verlierer neben uns? Gott allein ist unsere wahre und echte Bürgschaft. Jesus ist unser Schutzbrief!


„Ein Mensch hat nicht Macht über den Geist, den Geist zurückzuhalten, und hat nicht Macht über den Tag des Todes (…)!“  Prediger 8,8


"Wenn ein Sturm vorüberfährt, so ist der Gottlose nicht mehr da - der Gerechte aber ist für die Ewigkeit gegründet!"  Sprüche 10,25


„Der Gottlose besteht nicht in seinem Unglück - aber der Gerechte ist auch in seinem Tod getrost!“  Sprüche 14,32


Die Bestattung dieser gottesleugnerischen Frau und Freundin hat in mir zusätzlich sehr viel Betrübnis und Tiefsinn aufgewirbelt. Eiskalt, bei strahlendem Sommerwetter, ohne ein einziges Wort aus der Bibel, ohne ein tröstendes Lied und ohne ein kleines Gebet fand die Abdankung in einem Flughangar ihrer Freunde, ihres Fallschirm-Stützpunktes, ja – ihrer irdischen Welt statt.


Die hilflose Trauergemeinde hat sich mitten unter vielen Sportflugzeugen eingefunden. Ihr trauriger Ehemann ist mit seiner schulpflichtigen Tochter im Sportflugzeug aufgestiegen und sie haben die Asche der geliebten Ehefrau und Mutter der Höhenluft, dem offenen Himmel übergeben und, die Schlacke ihres irdischen Körpers wurde vom Winde verweht!


Unermessliche Traurigkeit hat sich während diesem „letzten Akt“ in mein Herz hineingelegt. Ich wusste damals sehr genau, dass ihre Seele nicht in der Asche war und, dass Gott uns als ewige Geschöpfe geschaffen hat und dass unser Leib auch eine Seele und einen Geist hat. Aber leider konnte daran gar nichts mehr geändert werden. Es war ihr letzter Wunsch! Den hat die junge Frau und Mutter nun auch bekommen. Natürlich weiss niemand, was sich zwischen ihr und dem Schöpfergott während ihrem tödlichen Absturz noch abgespielt hat …!


Wurde sie von Gott nie gewarnt? Ich meine schon, sie wusste ihre traurige Zukunft in ihrem Unterbewusstsein und hat darum auch bestimmt, was mit ihrer Asche geschehen soll. Sie hat dabei aber alle Warnungen aus der guten geistlichen Welt missachtet. Nach dem Buche Gottes gibt es nicht ein Nichts nach dem Ableben der Menschen.


Müssten da nicht alle unsere roten Alarmleuchten hell blinken und uns immer wieder warnen? Es gibt nur zwei Wege, ein sehr schmaler, steiler und unangenehmer Weg und eine breite, einfache und sehr angenehme Strasse – wie uns dies das Wort Gottes immer wieder erklärt und uns auch massiv ermahnt. Warum kommen sehr viele Menschen immer mehr von dem schmalen aber richtigen Weg ab?


„Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum (ewigen) Leben führt - und wenige sind ihrer, die ihn finden!“  Matthäus 7,14


„Es gefällt manchem ein Weg wohl - aber schlussendlich bringt er ihn zum Tode!“  Sprüche 14,12


Ich lebe seit Jahrzehnten nahe am Flughafen Zürich. In den vergangenen Jahren mussten wir viele Abstürze von Flugzeugen nah und fern miterleben. So kommt mir ganz spontan eine wahre Geschichte in den Sinn, wobei ein Mensch überlebt hat, weil sein Wecker am frühen Morgen seinen Dienst versagte und er darum nicht in einer dieser Unglücksmaschine sass!


War es nun wirklich der Wecker oder hat er ihn überhört? Für mich steht fest, es stand der allmächtige Gott über dem Geschehen – denn er entscheidet über Leben und Tod, über ewiges Leben oder auch über Verdammnis! Ob dieser Mensch danach auch wirklich darüber nachgedacht hat, dass unser Gott auch unsere Fügung ist, dass Jesus für immer unser Schicksal ist. Er ist unser aller Glückslos - ziehen wir ihn, sind wir gerettet. Aber ziehen wir ihn nicht, ist es ein schlechtes Spiel, denn wir sind verloren!


Normalerweise erinnert ein Wecker an Zeitpunkte, die wir nicht versäumen dürfen. Moderne Wecker haben sogar eine Wiederholfunktion für alle Fälle. Ein überhörter Wecker richtet in unserem Leben eher Schaden an, anstatt er uns nützt. Ein Wecker ist symbolisch auch ein Gerät, um uns an wichtige Zeitpunkte in unserem Leben zu erinnern. In diesem Fall hat der stumme  Wecker jedoch Leben gerettet und nochmals eine Chance gegeben!


Haben wir unseren inneren Wecker für unser persönliches Leben richtig gesetzt, damit wir das ewige Überleben nicht verschlafen? Unser Gewissen ist unser innerer Wecker! Gott wird uns aber auch durch andere Mittel wachrütteln – Massnahmen wie auch Krankheit und Unglück. Ja, Gott bemüht sich uns zwei- bis dreimal zu wecken, wach zu rütteln, mit seiner Wiederholfunktion uns herauszurufen aus unserem sorgenlosen, unbekümmerten und überheblichen Leben. Viele Menschen haben jedoch ihren eigenen Wecker nicht aktiviert! Oder wollen ihn gar nicht hören, d.h. sie schalten ihn aus und schlafen in ihrem bedrohten und sündhaften Leben weiter!?


Ist das nicht ein folgenschwerer Fehler, wenn man das ganze Leben im weltlichen Schnarchen des Gerechten verharrt und Gottes Wachrütteln überhört?


"Siehe, dies alles tut Gott zwei- oder dreimal mit dem Menschen, um seine Seele vom Verderben zurückzuholen, damit sie erleuchtet werde mit dem Licht der Lebendigen!"  Hiob 33,29-30



Das Buch des Lebens


König David, der von Gott zum Helden gemacht wurde, weil er ihm vertraute und ihn liebte, der vom einfachen Hirten zum mutigen Goliat-Bezwinger und - zum mächtigen König aufsteigen durfte, sagt uns Menschen klar und deutlich – und, es ist auch für jede Person einleuchtend:


„Menschen, die sich einreden: „Gott gibt es überhaupt nicht!“ leben an der Wirklichkeit vorbei! Sie führen ein gottloses Leben (...)!“   Psalm 53,1


Viele Menschen fragen sich immer wieder: Gibt es einen Himmel? Gibt es wirklich eine Hölle? Kann man diese wichtige Frage schlüssig beantworten? Werden diese Fragen diskutiert, bekommt man verschiedenste Antworten: Alles nur Einbildung, für religiöse Fanatiker, erfunden und erlogen, etc. Aber mit solchen überheblichen Verurteilungen, mit solchen Vorurteilen kann sich kein Sterblicher in die Wahrheit bringen, kann sich keiner retten vor dem ewigen Tod!


Fast niemand gibt aber eine bestimmte sichere Antwort. Man hat das Gefühl, jedermann weiss die Wahrheit sicher. Aber trotzdem will man (vorläufig noch) abwarten? Auf was aber warten alle diese Leute? Harren sie auf eine Bestätigung? Kann es bis dahin nicht bereits zu spät sein, wenn man dann den Beweis erst im Jenseits bekommt?


Das ist das Ziel, das Satan mit jedem Menschen anstreben will, dass wir erst nach dem Tod die Wahrheit erkennen. Der Höllenfürst ist der Erzfeind Gottes und versucht alle guten Werke zu zerstören! Er will erreichen, dass wir den richtigen, den wichtigsten und allerletzten Personenzug, der in die unsagbare wahre und ewige Heimat fährt, verpassen!


Was sagt das Wort Gottes über die Hölle? In der Bibel erscheint allein das Wort „Hölle“ über sechzig Mal und zeigt sehr deutlich auf, dass dies ein Ort der Qual ist. Zusätzlich ist auch vom Totenreich, von einem Feuersee, einem feurigen Pfuhl (Teich) und u.a. einem Ort der Verdammnis die Rede.


Es gibt auch viele Erlebnisberichte von Menschen, die nach ihrem Ableben sofort in der Hölle waren, aber wieder auf die Welt zurück durften – weil Gott ihnen nochmals eine Chance gab und weil Beter um seine Gnade flehten! In der Offenbarung - das sind die Voraussagen Gottes - wird der Ort sehr klar ausgelegt, was ein Prophet Gottes sah und aufschreiben musste:


„Und ich sah die Toten, die Grossen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan - und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen!


Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buche des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen!  Offenbarung 20,12-15


Im Buch des Überlebens werden also nur jene Menschen aufgeschrieben sein, welche ihr Vertrauen auf Jesus Christus gesetzt haben. Das sind Leute, die durch das Bekennen ihrer Sündhaftigkeit und durch ihren Glauben an den Erlöser und Heiland Frieden mit Gott gemacht haben. Die Bibel beschreibt die Hölle auch als ewige Finsternis mit furchtbaren Leiden.


Sie sagt auch, dass es für alle, die da hinein müssen, kein Freikaufen und keine Absolution gibt. Für mich ist dieser Ort eine Stätte ohne Gottes Einflussnahme - ein gottloser und gottverlassener Platz! Die Worte in der Offenbarung sagen auch nachdrücklich, dass es keine Vernichtung und kein Verschwinden der Seele gibt!


Die Bibel ist wahr - das durfte ich auf eindrückliche Weise erfahren! Ich bin nicht die einzige Person, dem der allmächtige Gott die andere, die üble Seite sehen lassen musste bzw. sehen liess - damit ich wach werde!


Aber warum hören wir nicht auf Gottes Ermahnungen? Warum hören wir nicht auf seine herzliche Einladung, an den rettenden Jesus zu glauben, damit wir seinem Gericht entgehen können? Wenn wir das nicht begreifen, sind wir für immer und ewig verloren! Wer will schon für ewig im Bitteren und Unerträglichen bleiben - wer?


„Habe ich irgendwie Gefallen an dem Tode des Gesetzlosen, spricht der Herr, Jahwe? Nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und (ewig) lebe?“  Hesekiel 18,23


„So wahr als ich lebe, spricht der Herr, ich habe keinen Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass sich der Gottlose bekehre von seinem Wesen und (ewig) lebe! So bekehret euch doch nun von eurem bösen Wesen!“  Hesekiel 33,11


„Er wird behüten die Füsse seiner Heiligen, aber die Gottlosen müssen zunichte werden in Finsternis - denn viel Vermögen hilft doch niemand!“ 1.Samuel 2,9


„Die Gottlosen müssen zu Schanden werden und schweigen in der Hölle!“  Psalm 31,17


Die Bibel ist das mächtige Reden Gottes! Sie zeigt uns die Absichten Gottes und sein Angebot der Lösung zur der Erlösung für uns sündige Menschen. Die Bibel ist Gottes Licht in dieser finsteren Welt. Wenn wir dieses Licht gebrauchen, wird es uns aus dieser Finsternis führen, uns geistlich ernähren, uns lenken, uns erhalten, uns trösten und uns beglücken und beseelen!


Der Schöpfer von Himmel und Erde sortiert die Krönung der Schöpfung - die Menschen nicht nach Ansehen und nicht nach Besitztum! Er sieht auch nicht nach unserem Status, ob wir einen Doktortitel, ob wir Bürgermeister oder Pastoren oder Betler sind. Er sieht auch nicht ob wir Zeugen Jehovas, Katholiken, Muslimen, Buddhisten oder Baptisten sind.


Nein, er sieht allein in unsere Herzen! Er schaut, ob wir ihn suchen, an seine Existenz glauben und ob wir uns nach seiner Wahrheit ausstrecken. Aber wie macht Gott auf seine Liebe zu uns aufmerksam? Wie zieht es uns zu Jesus? Gott ruft immer wieder und zu jedem Menschen unüberhörbar und deutlich:


„Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften (Bibel) noch die Kraft Gottes kennt!“ Matthäus 22,29


„Wer mein Wort hört und glaubt – der kommt nicht ins Gericht!“  Johannes 5,24


Die lebenswichtige Frage ist jedoch, wollen wir diesen Ruf überhaupt hören und auch verstehen?! Der Glaube kommt nicht vom Ausschlafen am Sonntagmorgen – nein, der Glaube kommt aus dem verkündeten Wort! Aber nur eine unverfälschte Predigt, worin der Sohn Gottes der Mittelpunkt ist und das wahre Wort Gottes das Fundament ist, ist auch wirkliche geistliche Nahrung für unser Gewissen. Man nennt es: das Evangelium, die christliche Heilsbotschaft! Diese wunderbare Nachricht ist für das Innerste in uns bestimmt – für das Herz, für unser Verantwortungsbewusstsein und für unser Pflichtgefühl!


Wir wissen alle sehr gut, dass wir Menschen selbst für unser Leben, unsere Seele verantwortlich sind - aber wir können uns nicht selbst in den Himmel bringen. Alle unseren menschlichen Tugenden genügen bei Gott nicht!


In uns kommt immer wieder die Frage auf: „Was soll ich tun, damit ich selig werde?“ Oder: „Habe ich den wichtigsten Schritt aller Schritte schon getan?“ Und auch: „Wie werde ich vor Gott stehen, wenn meine Stündchen abgelaufen sind? Ja, wo käme ich hin, wenn ich nun plötzlich sterben müsste?“


„Herr, zeige mir wie kurz mein Leben ist und, dass mein Ende unausweichlich kommt – mach mir bewusst, wie wenig mir noch bleibt!“  Psalm 39,5



Jeder kennt die Fragen aller Fragen


Für uns alle gibt es immer wieder lebenswichtige Fragen, denn unser Leben ist nur temporär. Ja, Fragen betreffs Überleben bzw. über das ewigen Leben sind die allerwichtigsten Fragen im Leben: Was muss ich tun, damit ich errettet werde aus dieser enormen Sündenlast? Wie kann ich mich vom Zorn Gottes beschützen oder erlösen, der eines Tages auf alle Menschen niederfällt? Wie kann ich mich vor Gottes Gericht befreien, das auf jeden Menschen unbarmherzig wartet? Wie sieht der wahre Weg aus, um selig zu werden? Wie bekomme ich schon auf dieser Erde Heilsgewissheit – die Gewissheit wirklich errettet zu sein und im wirklichen Rettungsboot unseres Gottvaters zu sitzen?


Gott gibt uns selbst die Antwort durch Jesus Christus seinen geliebten Sohn. Jesus starb für uns alle und Jesus ist für uns auch wieder auferstanden. Wunderbar ist, dass uns Gott selbst zur Errettung aus dieser sündhaften Welt eine Lösung gebracht hat, indem er seinen eigenen Sohn für uns opferte und durch den wahnsinnigen Tod gehen liess.


Unsere schwere Strafe hat Jesus auf sich genommen! Der Allmächtige hat uns damit auch seine enorme und unermessli­che Liebe zu den Menschen bewiesen. Jesus ist als das Licht Gottes auf diese verlorene und düstere Welt ge­kommen, damit wir im dunkeln Diesseits den rechten Weg finden, um bereits im Jenseits gerecht und von Gottes Gericht unantastbar sein zu dürfen!


„Ich bin das Licht der Welt - wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Fins­ternis, sondern wird das Licht des Lebens haben!“  Johannes 8,12


„Glaubet an das Licht, dieweil ihr es habt, auf dass ihr des Lichtes Kinder seid!“  Johannes 12,36


Der makellose Christus musste für uns zum Fluch werden, musste für unsere Schulden sterben und ward nach seiner Auferstehung zu unserem Licht, das uns führt in dieser finsteren Welt! Er ist für alle unsere Sünden, Laster, Süchte und Krankheiten an das Fluchholz gegangen, um uns zu befreien. Schuldlos hat er allen unseren stinkenden Dreck auf sich geladen und hat dies im Auftrag seines Vaters und unserem Schöpfer vollbracht! Jesus ging also für uns durch die Hölle!


Aber - und das ist sehr wichtig zu wissen: Er hat den Tod und alle Mächte, die uns immer wieder in den Tod treiben wollen, besiegt! Er ging allen erlösten Christen voraus, ist auferstanden und lebt heute als unser Vermittler zwischen dem allmächtigen Gott und uns kleinen und hilflosen Menschen.


Ohne Jesus Christus haben wir keine einzige Chance in das ewige Leben zu kommen. Also – es lohnt sich, über unser temporäres Dasein nachzudenken und die Weichen rasch auf die rechte Schiene, in die gute Richtung zu stellen.


„Ich bin der Herr, der dich heilt!“  2.Mose 15,26


„Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine grosse Belohnung hat!“  Hebräer 10,35


„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stossen!“  Johannes 6,37


Gott hat bisher alle angenommen, die in ernsthaft darum baten und er hat niemals jemanden hinaus gestossen. Unser Schöpfer und Gott hat uns unendlich lieb – und, diese erstaunliche Liebe Gottes ist ernst und bleibend! Sind wir nicht seine Geschöpfe, die er selbst gemacht hat? Ja, er schmachtet nach uns, denn er hat uns geschaffen, um mit ihm zusammen zu leben. Wir sind seine Leidenschaft und seine grosse Freude.


Aber nur, wenn wir den Weg gemeinsam mit ihm gehen. Wir haben einen lebendi­gen und persönlichen Gott, der uns ganz genau kennt, der alles von uns weiss und uns – das ist immer wieder erstaunlich - trotzdem sehr lieb hat. Darum will er uns zu sich ziehen und uns aus unserer miesen Lage befreien!


"Der Herr aber richte eure Herzen zu der Liebe Gottes und zu der Geduld Christi!"  2.Thessalonich 3,5


" ... denn Gott ist Liebe!"  1.Johannes 4,8


Denken wir einmal ohne zu mogeln darüber nach, wie gut wir sein müssten, um vor unserem wirklichen Gott bestehen zu können! Dazu sagt uns die Bibel mit erschreckender und unverblümter Deutlichkeit:


„(...) aber keineswegs hält er für schuldlos den Schuldigen!“  2. Mose 34, 7


„Die Seele, welche sündigt, die soll sterben!“  Hesekiel 18, 4


„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn!“  Römer 6, 23


Was sagen uns diese eindeutigen und klaren Worte Gottes? Unmissver­ständlich sagen sie uns doch klar, dass wir vor Gott nur ohne die kleinste Sünde bestehen können!


Wir müssen total rein sein vor dem Gericht des Himmels! Warum? Gott ist perfekt und auch sein Himmel ist vollkommen, rein und fehlerfrei! Gott kann uns deshalb nicht unbestraft lassen, wenn wir Sünder bleiben! Ohne eine Befreiung, ohne eine Erlösung, ohne eine Reinwaschung sind wir verloren! Wenn wir keine Vergebung be­kommen, muss uns Gott nach unserem irdischen Leben bestrafen und jeder Mensch weiss, was die Bestrafung der Sünden ist!


Aber Jesus hat Gottes Vollmacht bekommen, uns mit seinem reinen d.h. sündlosen Blut zu reinigen, damit wir sauber in den Himmel eintreten können!


Dieser Jesus ist als unser Vermittler und als unser Fürbitter zu uns gekommen. Er ist für uns durch den Ort der Verdammnis gegangen, aber er ist am dritten Tag wieder auferstanden und er lebt nun für uns als Vermittler mit göttlicher Vollmacht.


„Ich bin gekommen, auf dass sie Leben haben und es in Überfluss haben!“  Johannes 10,10-11


„Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“  Matthäus 5,48


" (...) Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte; und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches (Hölle) und des Todes (ewige Verdammung)Offenbarung 1,17-18


Ist das nicht wunderbar, was uns der geniale Gott mit Jesus Christus - seinem eigenen, einzigen und geliebten Sohn - eingerichtet hat? Gott gibt uns diese einzige Chance, denn wir leben nur ein einziges Mal. Schuldlos hat Jesus alle unsere Sünden, all unsere Süchte, alle unsere Laster, d.h. all unseren Ballast und Dreck für uns am Kreuz abgegolten.


Unter grossem Hohn, bei totaler Erniedrigung, mit grausamen Folterungen und unter wahnsinnigen Schmerzen hing er sterbend und stundenlang an drei etwa 15cm langen Nägeln! Dabei hat der allmächtige Vater alle unsere Verfehlungen, all unser Stolz und alle unsere Überheblichkeiten, alle Krankheiten und Gebrechen auf Jesus geworfen. Kaum zu glauben! Wie gross ist doch diese Liebe Gottes zu uns kleinen Menschen?!


„Es ist vollbracht!“  Johannes 19,30


sprach Jesus, nachdem auch sein mächtiger Vater in loslassen musste, und er nach dieser enormen Qual verschied! Niemand verstand in jenem Augenblick, was sich da in der Welt und in der geistlichen Welt abgespielt hatte. Jesus hat als einziger sündloser Mensch alle teuflischen Mächte besiegt! Er hat unseren grössten Feind der Tod bezwungen und ist am dritten Tag als Sieger über allen finsteren Autoritäten in sein neues Leben auferstanden!


Ja, es ist für uns bereits vollbracht! Aber, das Geschenk Gottes muss von jedem Menschen persönlich abgeholt werden! Der Allmächtige macht es für alle suchenden Menschen einfach. Man muss nur wol­len! Man muss nur ein Ja zu Jesus von Nazareth sagen, denn Gott hat immer offene Ohren für uns alle, wenn wir demütig und ehrlich bereuen, dass wir unseren eigenen Weg ge­gangen sind und nun die wahre Richtung suchen und auch bereit sind, diese neue Zielrichtung einschlagen zu wollen.


Man nennt dies - Frieden mit Gott machen:


„Versöhne dich doch mit Ihm (Gott) und mache Frieden! Dadurch wird Gutes über dich kommen!“  Hiob 22,21


„Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren - wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden!“  Matthäus 16,25



Flehender Hilferuf und schnelle Wende


Ich war inzwischen eine gereifte Frucht für Gottes starkes Reden! Am Freitagabend, 26. März 2004 habe ich ein ehrliches Gebet, ein demutsvoller Hilferuf in den Himmel geschickt, dass Jesus Christus mein Leben in die Hand nehmen solle und, dass er mich doch führen und leiten möge. Ich ging dazu zu Hause unter Tränen auf die Knie:


Ich bat ihn, mir alle meine Sünden zu vergeben, da ich doch immer wieder vom guten Weg abweiche, sündig, sehr ungehorsam und rebellisch sei! Aber auch, dass ich ihn sehr bewundere, was er für uns alle am Kreuz auf Golgatha gelitten habe, um uns mit seinem teuren Blut frei zu kaufen. Er soll mein wackliges Dasein in sein Gleichgewicht bringen und meine schweren Lasten von mir nehmen, damit ich mehr Ruhe und ein sinnvolles Leben bekomme. Er möge sich doch meiner erbarmen und mir wieder neue Kraft und frischen Lebensmut schenken.


Seit langem habe ich nicht mehr so ernsthaft und intensiv und - vom meinem tiefsten Inneren heraus - ehrlich, gebückt und auf den Knien und mit grossen Tränen in den Augen - um Hilfe bei Jesus angerufen!


Ich war mir auch ganz sicher, dass mein Flehen gehört wird und ich sehr bald Hilfe bekommen würde, denn ich spürte eine riesige Liebe ganz nah bei mir, eine mächtige und übernatürliche Liebe, die ich bisher noch nicht in diesem enormen Ausmass kannte. Es war die grosse Zuneigung und Zufriedenheit Jesu, die mich zu ihm zog und mir auch seine wunderbare Nähe bestätigte!


Der Weg des Lebens geht aufwärts für den Einsichtigen, damit er dem Totenreich entgeht, das drunten liegt!  Sprüche 15,24




Fortsetzung meiner spannenden Geschichte:


A3 Segen durch dunkle Wolken